Fffleur ganz süss
Als Berns bester Zuckerbäcker Frau und nigelnagelneues Bébé einpackte, um eine erste Familienreise nach Paris zu wagen, war klar, dass ich für ihn einspringen würde, als eine Dessertanfrage kam.
Ausgerüstet mit Zutaten, Rezepten und Hardware verwandelte ich meine Küche letztes Wochenende in ein süsses Schlachtfeld, auf dem Kämpfe gegen Caramel zuerst grandios verloren* und dann heroisch gewonnen wurden, sich Eier, Butter, Zucker und Milch in sämige Cremen verwandelten, der Backofen vergnügt vor sich hin brummte und der Duft von Zitrone und Rhabarber verführerisch in der Luft lag...
Ein Vergnügen und eine Herausforderung, die mich als elende Rezeptdeserteurin, welche ein Rezept sozusagen nie von A bis Z befolgt, definitiv auf die Probe stellte!
Trifle mit Apfelmus, Schlagsahne und Caramel.
Königliche Torta della Nonna.
Zitronenmousse mit Zitronenbäumchenblüten.
Lauwarmer Rhabarberkuchen mit Vanilleschlagsahne.
Als wäre eine Dessertbombe in der Küche expoldiert.... alles ist überall und meine
Hände sehen vom Abwaschen so aus, als seien sie achzig Jahre alt - mindestens!
* Ich wusste nicht, dass es so viele Versionen des Scheiterns gibt in Sachen Caramelproduktion. Aber lasst mich euch gestehen, ich kenne sie nun alle!
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4 Kommentare:
sprachlos....
Du bisch fabulös, Liebi! Merci tusigtusigtusig.
Verrückt, echt verrückt!
(Verblüffung hier....und sie haben wirklich alles selbst...verrückt-komplett!!!;o))
Oh merci ihr Lieben. Es hat wirklich irre Spass gemacht - und es waren ja schliesslich "nur" vier Desserts. Das lässt sich schaffen, weiss nun auch diese Amateurin! ;)
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