Dienstag, 31. Juli 2012

Unterwegs in Kreta No. 2



Teil Zwei der Reise führt uns in den Nordwesten Kretas nach Vamos. Das kleine Dorf liegt matt in den Klauen der Julihitze, als wir ankommen. Sogar die Griechen schwitzen...

Nur die Mücken sind putzmunter und tun sich an meinem Blut gut. Zum Glück bin ich mit einem ausgezeichneten Vampirjäger unterwegs. Beim mit Expertise plattgedrückten Blutsauger Nummer 12 höre ich auf zu zählen.

Dafür gibts ein ausgezeichnetes Nachtessen in der Taverne Marouvas, lustige Begegnungen mit den beiden Powerladies der lokalen Tourismusagentur, Cleo und Elena, die Vorfreude auf einen kretischen Kochkurs, viele kalte Duschen zwischendurch sowie eine kleine Spritztour in ein verlassenes, halbverfallenes Haus. Ich stehe Schmiere, der Lieblingsmensch stibitzt für mich eine verstaubte, zurückgelassene Tortenplatte, die da schon seit Jahren vergessen auf der Küchenablage zu stehen scheint. Pferdeklauen? Pff, das war gestern!


...Trockenblumenkunst soweit das Auge reicht...


Verfallene Fassaden wechseln sich hier mit malerischen Fronten ab. Die Tourismusagentur des Dorfes hielte ein Riesenangebot an Wanderungen und Kursen feil. Wir erforschen die Umgebung lieber auf eigene Faust (und nutzen die Möglichkeit, uns jederzeit auf einen frischen Orangensaft in ein Strassencafé setzen zu können).








Griechenland wird von alten Männern bevölkert, die vornehmlich in den Strassencafés sitzen, einen griechischen Kaffee trinken und diskutieren. Wo wohl die alten Frauen bleiben? Wahrscheinlich am Herd! Allerdings bewährt sich diese Aufteilung - das Essen ist einfach aber fantastisch. Ein Hoch auf alle hellenischen Köchinnen!


Frühstück in unserem traditionellen Häuschen. 
Griechisches Joghurt mit Honig und frischen Orangen. Hmmmm...



PS: Mehr Kreta gibts hier mit Kentrochori und Triopetras.




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Montag, 30. Juli 2012

Unterwegs in Kreta No. 1



Zurück aus Griechenland und mit dem Herzen immer noch ein bisschen dort. Es war wunderbar, ihr Lieben, und ich freue mich, ein paar der ungezählten Erinnerungen und Eindrück mit euch zu teilen.

Die ersten paar Tage waren dem genüsslichen Nichtstun gewidmet: Kentrochori und Triopetra, ein Leben zwischen Bergdörfchen und Meer. Mit entspannten Frühstücksgelagen, einem Tintenfisch pro Tag und weiteren Leckereien in Adonis' Strandtaverna. Abenteuertrips durch die Dorfruinen und Nachmittagsdösereien am Strand. Stille Momente, den Kopf gen Sternenhimmel und die Milchstrasse gestreckt, die Füsse von Wasserglühwürmchen in der Nachtbrandung umspielt. Und immer immer immer ein herrlich warmer Wind, der erfrischt und einem den lebensleichten Duft von Jasmin, Feige und wildem Thymian um die Nase schmeichelt...

So und noch viel schöner war mein Ferienstart - ungeschminkt, sommersprossensammelnd, in die Tage und Nächte hineinlebend, den Schweizer Alltag in weiter Ferne zurücklassend. *seufz*



Sonnengetränktes Gemüse und süsse süsse Früchte... 
ein Gefühl, als wäre man im Garten der Götter.


 



Kentrochori ist ein Dorf der Alten und des Lebensabends; fast 
ein kleines Geisterdorf. Doch im Sommer kehren alle mit 
ihren Kindern und Kindeskindern zurück und lassen 
längst vergangene Zeiten lautstark aufleben.


Abends am Strand von Triopetra. Fast zu schön, um wahr zu sein.
Wer hier geniessen will, lässt seiner Rosamunde-Pilcher-Ader 
am besten freien Lauf und ergibt sich dem Kitschfaktor...






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Sonntag, 29. Juli 2012

Dessertträume



Der beste Apfelpie, den ihr je genossen habt!

Meine Lieben, dieser Apfelpie ist so lecker, dass ich nicht mehr sagen will als, dass ihr so schnell wie möglich euch zu Joanna von Cup of Jo rüberklicken und ihn nachbacken sollt! Er ist soooo gut, dass ich ihn als praktisch einzigstes Dessert von meiner Geburtstagsparty wieder nach hause getragen und ihn zusammen mit dem Lieblingsmenschen im Bett, auf der Wiese und zum Brunch mit Genuss verputzt habe. Apfelpie, dich gibt es noch öfters in meiner Zukunft :).

Meine einzige Änderung des Originalrezepts ist, dass ich bei der Füllung den Zucker weggelassen habe. Caramel und Äpfel (auch mehr als im Rezept angegeben, merke ich gerade) sind süss genug. 'Nuff said, go and backe this pie!








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Samstag, 28. Juli 2012

Freitag, 27. Juli 2012

Passt!

(Bild via 69th street)


Gesucht: Heisser Ofen

In meinem Leben ist mir schon mein Fernseher wie auch mein Haartrockner explodiert. Zägg! haben sie ihr Leben ausgehaucht und mir beide male einen riesen Schrecken eingejagd. Während ich seither keinen TV mehr besitze*, bräuchte ich doch wahrscheinlich wieder einen Fön - spätestens wenn der Winter beginnt. Die Frage ist nur, welchen soll ich erstehn?

Hier deshalb mein Aufruf an alle Fönprofis da draussen: Welche Marke ist die eures Vertrauens? Von welchen Modellen sollte frau unbedingt die Finger lassen, wenn ihr ihre Haare wichtig sind?

Ich setze auf eure Kompetenz! Merci tuusig... :)



*Für dringende Fälle gibts das Web, liebe Nachbarn und DVDs, ansonsten war das Programm anno dazumal so doof, dass ich es bisher nicht mehr für dringlich empfand, mir einen neuen zu kaufen. Zu unrecht?

Donnerstag, 26. Juli 2012

Kulinarisches



Die einfachste Mahlzeit der Welt

Ist im Sommer bestimmt ein Fruchtmüesli mit etwas Joghurt. Die Auswahl ist, wie schon besprochen, riesig und wenns warm wird, mag man manchmal einfach auch nicht unbedingt mehr. Habt ihr diese Kombination hier schon probiert?

1 Becher Soja-Naturejoghurt
2 reife Nektarinen
1 handvoll gefrorene Kirschen
4 Scheiben griechische Honigzitronen

Nektarinen in dünne Schnitze schneiden, Kirschen dazu geben, Zitronen in kleine Stücke schneiden und etwas vom Honigzitronensaft zusammen mit dem Joghurt über die Früchte giessen. Geniesssen...







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Mittwoch, 25. Juli 2012

Glück ist...

 

 ... beste Freunde zu haben, die zur rechten Zeit, das richtige tun.




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Dienstag, 24. Juli 2012

Auf der Suche nach Inspiration



Hmmm, die Zeit der Herbstkataloge, so schön begonnen mit La Redoute, lässt mich mit Impressionen in Gedanken meine Wohnung neu ausstaffieren...


Einen Rattansessel für mein Balkönchen.


Senfgelbe Samtdecken, hach, entzücken mein Herz nicht nur an regenschweren Wintertagen.


Oh ja, Zeitungssammeln mal ganz begeistert. Mit diesem Korb würde ich mich
auch zum Bündelservice freiwillig* anmelden.


Mein Mädchenherz schlägt doppelt schnell in meiner Mädchenbrust. 
Würde sich dieser Stuhl nicht sowohl vorm Schreibtisch als auch im Schlafzimmer 
(verziert von einem seidenen Negligé) wunderbar machen?!


Die Nachbarn auf der anderen Strassenseite machen mich jeden Winter 
ein (grosses) bitzeli eifersüchtig mit ihren Kaminen, in den munteres Feuer
flackert. Dieser Multikerzenständer würde mich aber fast ganz und gar 
mit dem Fakt versöhnen, dass ich zwar auf der Sonnenseite der Strasse lebe 
dafür aber über kein Cheminée verfüge.


*Ups, ganz vergessen, dass ich das ja sowieso tun muss. Die Leiden des Alleinlebens... seufz.




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Montag, 23. Juli 2012

Im Visier







...The planet does not need more "successful" people. But it does desperately need more peacemakers, healers, restorers, storytellers, and lovers of every shape and form. It needs people who live well in their places. It needs people of moral courage willing to join the fight to make the world habitable and humane. And these needs have little to do with success as our culture has defined it.

David Orr





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Sonntag, 22. Juli 2012

Kulinarisches







Griechische Gurkensandwiches

Das ist das Kind einer Liebesheirat zwischen England und Griechenland - oder so ähnlich. Keeeeeine Ahnung, ob die Griechen (oder die Engländer) so was essen (das kann ich euch erst sagen, wenn ich wieder zuhause bin). Das tut aber keinen Abbruch daran, dass diese offenen Sandwiches sowohl als Snack für Zwischendurch wie auch als richtige Mahlzeit (mit Oliven und frischer Wassermelone) so richtig sommerlich gut sind.

Einfach Brötchen toasten, mit dünnen Fetascheiben, Basilikum und Gurkenstücken belegen. Etwas Pfeffer darüber und gut is(s)t. Kali Orexi!





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Samstag, 21. Juli 2012

Freitag, 20. Juli 2012

Kulinarisches



Frischer Fruchtsalat

Jetzt, meine Lieben, ist DER Moment der Momente, um paradiesisch frischen Fruchtsalat zu machen. Zum Frühstück, als Pausensnack, immer, überall. Beeren, Steinfrüchte, Melonen - ein Spaziergang durch die Auslagen des Supermarkts oder des Märits eures Vertrauens bietet mehr Farben, Formen und Düfte, als ihr je Appetit habt.

Das soll euch aber nicht daran hindern, zu versuchen, so viel des Guten zu verputzen, wie nur irgendwie möglich! Hmmm... kein Vergleich zu diesen tragischen Früchteleichen, die jeweils von gutmeinenden Grossmüttern aus Dosen gefischt werden (ihr wisst schon, was ich meine, nicht?!).






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Donnerstag, 19. Juli 2012

Unterwegs nach Kreta



Einmal dürft ihr raten, wohin ich unterwegs bin... jawoll, zur Wiege der westlichen Kultur! Spontan einer lieben Einladung folgend, haben der Lieblingsmensch und ich folgende Punkte auf unserer To-do-Liste:

- Lecker speisen
- baden
- faulenzen
- Bücher lesen (ich habe drei Optionen)
- Abenteuer erleben
- unter einem Olivenbaum schlafen
- wandern
- reden, lachen, sein
- die Welt zusammen erorbern

Und wohin führen euch eure Reisepläne des Sommers? Oder bleibt ihr lieber hier und ergreift dafür die Flucht, wenn die graunasse Winterkälte übers Land hereinbricht? Was auch immer ihr vorhabt, ich wünsche euch viel Spass dabei! Und vergesst nicht, hier hereinzuschauen - es passiert auch ohne mich das eine oder andere... :)



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Dienstag, 17. Juli 2012

Kulinarisches



Balistyle Brunch

Wieviel dieses Jahr passiert... die Hälfte davon ist bereits Vergangenheit und die Erinnerungen an Erlebtes füllen mein mentales Album Seite um Seite mit Gerüchen, Klängen, Konversationen, Momenten und Gefühlen.

Und während die letzten in Bali willkommen geheissenen Sommersprossen sich nun der Berner Sommersonne erfreuen, war es dringend Zeit, ein kleines Balirevival zu feiern. Natürlich mit leckeren Banana Pancakes und kühlem Papaya Juice*. Ahhh, tut das gut.


* Einfach zwei kleine Papaya schälen, entkernen und pürieren, mit kühlem Wasser verdünnen, Zitronenschnitzen garnieren und geniessen. Hmmm...


PS: Ist der Wiesenblumenstrauss im ersten Bild nicht einfach unglaublich fabulös?! Merci fürs Pflücken, liebe Freunde!



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Montag, 16. Juli 2012

Ohrmuschel

 



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Sonntag, 15. Juli 2012

Augenblicke



Mein Sommer in Bern. Er ist anders, als ich ihn mir vorgestellt habe. Ohne Lilou. Dafür mit vielen kleinen Augenblicken zum Herzen und einem Lieblingsmenschen an meiner Seite, mit dem das Weltentdecken noch mehr Spass macht. Jeden Tag weiss ich einmal mehr, dass ich mich in diesem Moment richtig entschieden habe - für mich und für das Hundekind (welches nur Tage später sein neues Zuhause gefunden hat).

Es ist (wieder) gut so, wie es jetzt ist.

Aber es ist doch eine dieser intensiven Lebenslektionen, die einem eine ganz neue Seite an sich selbst offenbaren, die hinterfragen, was man vorher einfach als gegeben angenommen hat. Das ist gut so, auch wenn es erschreckt, durcheinanderwirft, aufraut. Deshalb braucht es diese Tage des Nachdenkens und Nachfühlens, um mich in meiner Haut neu zurechtzufinden und mich wieder vertraut zu fühlen in diesem Ich mit neuer Facette...


Im Uhrzeigersinn: Flair Blumen // Café & Canaperia Fariboles // Salon de Coiffeure Blond // Hauseingang im Breitenrain


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Samstag, 14. Juli 2012

Wort Schatz









I came here tonight because
when you realize you want to spend
the rest of your life with somebody, 
you want the rest of your life
to start as soon as possible.


"When Harry Met Sally ...." Screenplay by Nora Ephron




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Freitag, 13. Juli 2012

Passt!



 Die Outfits im Kopf

Der neue Katalog von LaRedoute gekommen. Und wie damals als kleines Mädchen, blättere ich ihn auch heute noch durch und markiere alles, was mir gefällt. Dieses Was-wäre-wenn-Spiel macht oft fast mehr Spass, als tatsächlich einzukaufen... gehts euch nicht auch so?




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Donnerstag, 12. Juli 2012

Mittwoch, 11. Juli 2012

Auf der Suche nach Inspiration



Bilderbuchsommergarten

Es ist Sommer, die Sonne scheint und das Leben ist gut. Vor allem im Garten meiner Eltern, der unter der Ägide meiner Mutter paradiesisch vor sich hinwuchert und Bützu, unserer Familienkatzendiva, gemütliche Sonnen- und Schattenplätze bietet, wo sie sich einrichtet und einringelt (den Bauscheschwanz sicher unter der Pfote versorgt), um ihr Reich in Würde durch halbgeschlossene Augen zu überblicken. Die Wäsche trocknet mit dem Duft von Sommerfrische, die Blaubeeren reifen für die tägliche Lese beim kleinen Spaziergang durch die Realität gewordene Kinderbuchwelt. Einmal Blinzeln... und fast meint man, einen geringelten Socken Pipi Langstrumpfs hinter den Johannisbeerbüschen verschwinden zu sehen.










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