Freitag, 30. September 2011

Showtime




Babies, ein Dokumentarfilm von Thomas Balmes vom letzten Jahr, verfolgt das erste Lebensjahr von vier Kindern aus vier Teilen der Welt. Wortlos beobachtend sagt er Szene für Szene unglaublich viel über Perspektiven, Werte und kulturelle Differenzen aus. Die vier Kinder wachsen in komplett verschiedenen Umgebungen und unter völlig anderen Lebensumständen auf.

Ob Babyyoga und Grossstadtgewimmel, Staubspiel und Ziegenküsse: egal wie einfach oder umständlich, relaxed oder vorsorglich die Kinder auch versorgt werden mögen, Nähe und Zufriedenheit sind überall möglich... wie Tränen und Durchsetzungsvermögen.




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Liebe auf den ersten Blick

Harry Potter Kissen! I love!!!

(Via 9GAG)





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Donnerstag, 29. September 2011

Have a lovely eve!




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Dessertträume




Zitronenmilchreis mit Heidelbeeren

Geständnis: ich mag kein Milchreis. Risotto lässt mich mehr als kalt. Aber ein-, zweimal pro Jahr überkommt mit das unbändige Verlangen nach genau diesen Speisen. Wenn die Seele angeknautscht ist, hilft nur noch eine Schüssel, ein grosser Löffel und eine dampfende Portion warmen Milchreises mit gaaaanz viel Zitrone. Geriebene Zitronenschale mitgekocht und der Saft einer halben Zitrone vorm verspeisen darübergeträufelt. Agavensüsse anstatt Zucker, Reismilch anstatt die von der Kuh und obendrauf frische Heidelbeeren tun ihr übriges dazu, dass es mir innerhalb von Minuten gewaltig besser geht.

Zitronenmilchreis, das ist Soulfood vom Feinsten!




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Augenblicke


Meine alte Schulfreundin, Sabine, schafft es jedes Mal mich mit einer unglaublich guten Laune wieder aus unseren Treffen zu entlassen. Ihr Enthusiasmus, ihre strahlende Lebensfreude und ihren Sinn, jeden meiner unsinnigen Ideen mitzumachen sorgen für ein ausgewogens Bauchmuskeltraining. Nicht, dass sie es bräuchte - ihr Trainingswille stellt meinen Yogafimmel in den dunkelsten aller Schatten!



PS: Morgen ist ihr Geburtstag. Happy Birthday, Sabine!!!


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Mittwoch, 28. September 2011

Glück ist...





Mut zum Glück

i was walking across the park two mornings ago. the air warm, sticky--battling off fall's advance. i shuffled along the cobblestones lining central park south lost in thought--lost in a mess of thoughts, a tangle of half-formed, ill-informed notions, no one clear or strong. and i was swimming. taking laps in the discomfort of it all. and then one surfaced, thrummed up and through. came out before i even knew what was what was happening. clear as day and eight words. it was a prayer.

God, grant me the courage to be happy.

and from my body there went a little bit of air. oh. so that's my great wish. the courage to be happy. i didn't pray for happiness, didn't ask for the thing itself. my plea was for the courage. the courage to pursue happiness.

sadness is known territory. it is a settling back on one's heel. it is a falling inward that comes naturally and takes little to no work. that's not entirely true, it takes a great deal of work, but the work is easy and deceptively alluring.

happiness, 
well, 
happiness demands that i be bold. 
demands that i say yes 
(most especially when i don't want to). 
it demands that i value myself enough 
to feel worthy of happiness.

ay, there's the rub. there's the tricky, unsettling part: it demands that i value myself enough to feel worthy of happiness. why is that so hard, to say, i am worth fighting for? this good thing, it's okay that i want it. and it's okay that i might get it.

the prayer, that monday morning prayer, was an answer, an affirmation in and of itself. it was illumination. the courage to be happy. fight for happiness. but in riding the train home last night, clinging to my little prayer, there came a bit more. relax into it.

fight for happiness. 
be bold. 
say yes. 
and then relax into it. 

ride the wave. recognize that this thing you think is terrifying might actually be thrilling. and you'll look back in ten years and wonder where that feeling went--that one that you're fighting so hard against right now--and you'll find yourself praying for a way to get it back. imagine that. so enjoy it. live in it. revel in the unknown and uncertain and the delicious discomfort of it. and know that you're worth it.


Megan 

Ohrmuschel






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Innehalten



Einander zum Brot werden

Unser tägliches Brot gib uns heute, kann übertragen so heissen:

Anerkennen, die Einmaligkeit des anderen schätzen, seine Stärken sehen, ihn loben, ihm ein Danke sagen. Geduld haben, sich Zeit nehmen, dem anderen zuhören, den anderen ertragen. Vergeben, den ersten Schritt zur Versöhnung wagen, sich entschuldigen, nichts nachtragen, miteinander neu beginnnen, täglich.

Einsamkeit überwinden, auf den anderen zugehen, einen Besuch machen, einen Brief schreiben, ihn zu einem Kaffee einladen. Verstehen, zum anderen Ja sagen, seine Not mittragen, ihn nicht ausnützen, seine Schwächen akzeptieren.

Freude bereiten, freundlich einen guten Tag wünschen, einem anderen zulächeln, ihm ein gutes Wort sagen, den anderen mit Blumen, ihm wörtlichen Sinn und auch im übertragenen Sinn, überraschen. Mut machen, einen Ausweg eröffnen, dem anderen sagen: Ich mag dich, ihm eine Chance geben, ein paar Schritte mit ihm gehen.

Dieses tägliche Brot gib uns heute und morgen.


Pater Hans Wallhof



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Montag, 26. September 2011

Unterwegs an der Aare



Lieber goldener Herbst,

besten Dank, dass du letzten Donnerstag meinen treuen Wanderbegleiter gegeben hast. Zusammen mit der Aare wars ein wirklich netter Nachmittag. Machen wir wiedermal bald, ja?

Deine F.


PS: Damit wir uns auch später noch daran erinnern, wo wir zusammen unterwegs waren, habe ich unsere Route auf StöBERN festgehalten.




 
PPS: Wer jede Woche einen neuen Liebesbrief an Bern in seinem Mailfach finden will, meldet sich einfach für den StöBERN-Newsletter an. Schwupps, jeden Montag kriegt ihr Post von uns.

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Dessertträume




Cheesecake mit frischen Feigen und gebratenen Mandeln

Meine Lieben, ich rate euch dringendst, die kurze Saison der frischen Feigen bis zum letzten Bissen auszukosten und es nicht zu verpassen, eine handvoll der gloriosen Erfindungen Gottes mitsamt ein paar in Honig goldbraun gebratener Mandelsplitter auf einem leckeren Cheesecake (undbedingt genügend zitronige Frische, sprich dem Saft von zwei, drei Zitronen hinzufügen!) zu arrangieren. So schön, so gut!

Tipp: Den Cheesecake backen und ein bis zwei Tage gut eingepackt im Kühlschrank "reifen" lassen. Mandelsplitter und Feigen erst vorm Servieren auf den Kuchen geben. Damit die Feigen frisch und die Mandelsplitter knackig sind. Oh, und wenn ihr die Feigenschnitze in etwas frischem Zitronensaft wendet, laufen sie nicht an und bleiben schön wie beim ersten Schnitt.

Bon app!






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Augenblicke






Delicious autumn! My very soul is wedded to it, and if I were a bird I would fly about the earth seeking the successive autumns. 

George Eliot 





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Sonntag, 25. September 2011

Passt!



Ein einfaches Sweatshirt mit Ballettausschnitt und die Haare hochgesteckt. So lange einen niemand danach fragt, siebzehn Pas des Bourrrées in einer sauberen Diagonale zu tanzen, lässt es sich so ganz gut einen Tag lang Ballerina spielen...




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Auf der Suche nach Inspiration

(Zitat via Domestic Bliss)




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Have a lovely day!


(Illustration via Pinterest)




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Samstag, 24. September 2011

Kulinarisches



Herbst auf dem Teller

Farbenfroh, einfach und gut ist dieser Herbst auf dem Teller. Quinoa mit frischen Kräutern, gebratene Pfifferlinge und gutgelauntes Erbsenpüree. Und wer morgens aus dem Bett mag, besucht vorher den Wochenendmarkt, um den Appetit anzuregen.

Seufz. Im Herbst ist das Leben noch ein bisschen schöner als sonst.






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Ohrmuschel




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Freitag, 23. September 2011

In Gedanken



Letztes Jahr trat jemand in mein Leben, der sich von Anfang an so sehr nach Heimat anfühlte, als würden wir uns seit tausend Jahren kennen. Eine Vertrautheit, die mir den Atem raubte und und meine Gefühle Pirouetten tanzen liess. Dieser Mensch und ich, dachte ich, stehen am Beginn von etwas ganz Grossem... Liebe in meinem Fall und Freundschaft oder etwas in dieser Art für ihn, wie sich herausstellte. Nach Wochen des gemeinsamen Fliegens und sich Fallenlassens, war es ein harter Aufprall. Unerwartet, jäh, schmerzhaft.

Wie konnte das passieren? Wie kann der Pfad von Ich-habe-mich-noch-nie-im-Leben-so-gefühlt auf derart direktem Weg zu Ich-will-dich-als-Mensch-nicht-verlieren-lass-uns-Freunde-bleiben führen? Diesen Shortcut gibt es auf der Landkarte meines Herzens nicht. Es dauerte, bis ich mich gesammelt und zum Weitergehen bereit war.

Nun, gestern habe ich diesen Menschen zum Mittagessen getroffen. Nach Monaten des Schweigens, hatte er sich gemeldet und für die bitteren Worte entschuldigt, die schliesslich doch noch zwischen uns geflossen waren. Das war Manna für meine Erinnerungen und Saat für Hoffnung... für eine Art Versöhnung des Erlebten mit dem Jetzt. Schliesslich waren wir mal Weltmeister des Gesprächs gewesen, zusammen hatten wir aus ordinärem Alltag unvergessliche Erinnerungen gemacht. Konnte das nicht auch ohne involvierte Romantik möglich sein?!

Nun denn, mein Herz klopfte doch etwas, als ich mich in die Stadt aufmachte und Richtung Schachbrett lief, unser Treffpunkt. Wie sollte ich ihm von meinem Lieblingsmenschen erzählen? Wie all die Dinge benennen, die mein Leben in den vergangen Monaten geformt hatten? Würden meine Knie weich werden bei seinem Anblick?

Ich hätte mir nicht so viele Gedanken zu machen brauchen. Denn diese, unsere Mittagsverabredung dauerte gerade mal eine knappe halbe Stunde. Er, mit dem Kopf ganz bei der Arbeit, die ihn diese Woche in Bern absorbiert, die Augen in der Umgebung herumirrend. Ich, ziemlich konsterniert über ein bizarres Treffen mit einem Menschen, der entfernt jemandem glich, den ich mal sehr lieb hatte und der nun neben mir sass, ohne anwesend zu sein.

Auch einen Tag später, bin ich immer noch ziemlich ratlos. Was sollte das gewesen sein? Sollte das alles gewesen sein?! Eines ist jedoch klar. Die Magie des Austausches, das Hin- und Herspringen von Gedanken, Spiel und Fluss können nur zwischen zwei Menschen entstehen. Einer allein reicht nicht. Bezaubernde Konversationen sind nicht das Resultat einer einzelnen, strahlenden Persönlichkeit. Es braucht zwei Menschen, die wollen, können und in diesem Moment präsent sind. Voilà.



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Augenschmaus

(Via The Guardian)



Primaballerina Polina Semionova wird in der Bewegung zum Übermensch mit Macht über Materie und Zeit... der neue Imagespot von Ben Strebel und Michael Compte für Navyboot ist ein Kurzbolero für extraterrestrische Göttinnen.



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Donnerstag, 22. September 2011

Ohrmuschel






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Kulinarisches




Herbstfrühstück à la Fffleur

Aus einem Kilo überreifer Zwetschgen wird in 20 Minuten mittlerer Hitze und ein wenig Zimt ein herrliches Kompott. Kein Zucker nötig, davon haben reife Zwetschen genug. Dafür gibt es eine grosse Tasse Kaffee und meine neuste kulinarische Entdeckung, Haselnussbutter (das Rezept habe ich auf meinem Lieblings-gesund-schmausen-Blog My New Roots gesehen. In Minuten hat man da eine augenverdrehend leckere Variante zu Butter in seinen Händen - in meinem Fall mit einem Schuss Sojamilch anstatt Öl). Und natürlich Waffeln, war ja klar.*grins*

Meine Lieben, ich verspreche Euch, für dieses Herbstfrühstück steht ihr früher auf, damit ihr länger geniessen könnt!






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Have a lovely day!

(Die wunderbare Elle Fanning. Foto via Pinterest)




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Mittwoch, 21. September 2011

Eingerichtet



...und so kriegt man die Vögel in den Himmel

1. Zwei Stühle mit den Rücken zueinander stellen. Mit weissem Nähfaden ein Netz dazwischen spannen und darauf achten, an den jeweiligen Enden genügend Faden übrig bleibt, um die Konstruktion an der Decke zu befestigen.

2. Jeden Kranich an einem einzelnen Faden befestigen und am Netz aufhängen.

3. Man kann die Vögel alleine an der Decke aufhängen aber da es ein ziemlicher Murks ist (glaubt mir, ich weiss, wovon ich spreche), dieses Unterfangen am besten zu zweit angehen. Jeder befestigt auf seiner Seite an den beiden Fadenenden Reisnägel. Unbedingt auf genügend Abstand zueinander achten, damit das Netz nicht kollabiert und sich alle Fäden verheddern (auch hier weiss ich, wovon ich spreche *ächz*). Behutsam eine Standleiter erklettern und die Reisnägel mit einem Hammer sanft an der Decke befestigen. Voilà.





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Passt!



Sei ein Geschenk!
Oder wie aus einem Bändeli anstatt Abfall 
ein impromptu Schmuckstück wird.





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Dienstag, 20. September 2011

Glück ist...



...Herbstsonne in den Zimmerpflanzen, die Balkontüre offen, das Wetter goldenwarm. September, ich hab dich lieb.


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Ohrmuschel




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Montag, 19. September 2011

Eingerichtet



Birds of hope. Jeder Vogel trägt einen guten Wunsch in den Himmel. Auf dass sie bald wieder zu mir zurückkehren mögen...

Wer seine eigenen Origamikraniche fliegen lassen will, schaut hier, wies geht.









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