Freitag, 4. Mai 2012

Eingerichtet



Eine aufgeräumte Stimmung

Darf ich etwas gestehen? Die letzten Wochen hatte ich ABSOLUT keine Lust, meine Wohnung zu putzen. Aber gar nicht. Und ich hasse schmutzige, unordendliche Wohnungen! Ich bin keine Sauberkeitsfanatiker aber ich bin davon überzeugt, dass die Wohnung eines Menschen das Abbild seines Inneren ist.

Wenn ich mich in meinem geliebten zuhause nicht mehr wohl fühle und es doch nicht schaffe, etwas dagegen zu unternehmen... dann ist es Zeit, mit der Aufräumerei wieder einmal zuerst bei mir selbst anzufangen. STOPP zu sagen. Aufzuhören auf Dinge zu warten, die vielleicht passieren und vielleicht auch nicht. Aufzuhören, etwas aufzuschieben, das JETZT wichtig ist - eine fabulöse Liebesbeziehung mit mir selbst zu führen!

Ich habe mich also an der Nase genommen, den Kalender freigefegt, wieder einmal richtig geschlafen und in einer vierstündigen Putz- und Wohnqualitätsoptimierungsaktion meine Wohnung wieder zu dem Zuhause gemacht, dass mir auch nach vierjährigem Zusammenleben immer noch Herzklopfen verursacht.

Ich habe meine Fenster poliert, Blumen gekauft, den Putzlappen geschwungen, meine Dingelchen und Sächelchen sortiert... und jeden Moment dabei GENOSSEN. Es hat gut getan, das für mich und mich alleine zu tun - und nicht für eine Hoffnung oder Erwartung. Ich fühle mich ein bisschen wie neu geboren, ich fühle mich aufgeräumt und liiiiiiiiebe meine Wohnung wieder so sehr, wie ich es schon vorher jeden Tag habe tun wollen und nicht schaffte.
 








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1 Kommentar:

janine hat gesagt…

Na dann, Füße hoch und einen schönen Abend;o)
(...ich bin dann mal im Bad..., später in der Küche und - och nee - auch im Schlafzimmer hab ich die ein oder andere Wollmaus entdeckt...)
Aber was muss, das muss wohl.