Samstag, 27. Februar 2010

Paris No.13





Was der Kochzubehörladen E. Dehillerin nicht führt, das gibt es schlicht und weg nicht. Denn in diesem über 190 jährigen Pfannenreich stapeln sich Kupfertöpfe und Madeleineförmchen und es wird zwischen allen Gestellen heftig über diese und jene Vorteile eines bestimmten Produkts diskutiert. Ein Muss für alle, welche die Küche als Heimat bezeichnen!

Im Visier


Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war.
Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Genesis 1


Himmelblicke von Lichtkünstler James Turrell.

(Bilder via View on Canadian Art)

Freitag, 26. Februar 2010

Paris No.12

Paris im Detail...



Augenblicke

Schwarzer Schwan, Hochzeitsmaid...


...kann optional auch für Oscarverleihungen und Beerdigungen in Las Vegas getragen werden.


(Bilder via Once Wed)

Donnerstag, 25. Februar 2010

Augenblicke



Ruf und Kristall

Von den Dünen her ruft es
Irgendein Inneres sucht
seine volle Gestalt

Eine entrissene Perle
aus verschollener Muschel
oder ein Lächeln auf Klippen
das ein Verliebter verlor?

Wer kann die Stimme enträtseln?
Wo hat das Rufende Raum
grössere Formen zu wölben?

Komm - die Dünen sind heute
tönend und transparent:
eine Küste aus Ruf und Kristall

Rose Ausländer



(Foto via Loveology)

Paris No.11





Paris... die Stadt der charmanten Cafés, die ihr Alter als stolze Patina tragen und sich nicht darum kümmern, dass die Bise durch ihre alten einverglasten Fenster pfeift, denn sie wissen, dass Einheimische wie Touristen sich danach sehnen, in ihren alten, zerschlissenen Sofas zu flätzen und die frischen Kuchen und Quiches zu ratzeputzekahl vom Teller zu vernichten, bis selbst der letzte weggeschleckte Krümmel nur noch Erinnerung ist...

Mittwoch, 24. Februar 2010

Paris No.10




Gemütlich ins Kino oder lieber last minute an ein Jazzkonzert? Keine Frage, dachte ich und scherte kurzerhand aus der langen Cinema-Schlange aus, um mich durch die Strassen Paris zu wühlen und im kleinen Sunside Jazzclub noch den allerletzten Platz fürs Aretha Franklin Tribute von China Moses zu ergattern.



Dienstag, 23. Februar 2010

Paris No.9




Es ist nicht so, dass sich die Pariser alle anziehen, als müssten sie gerade an einer wichtigen Modeschau in der ersten Reihe sitzen. Doch auch Alltagsklamotten tragen sie mit diesem gewissen Etwas... da ein richtiger Falt, hier ein lässiger Krempel und schon sieht ein ganz normales T-Shirt-Jeans-und-Turnschuh-Outfit trop chic aus.

Und dann laufen natürlich auch noch Fashionistas durch die Strassen ohne Strumpfhose und mit offenem Mantel, damit das Ensemble nicht leidet und frösteln innerlich. Da lach ich mir ins behandschute Fäustchen und ziehe die Kaputze noch tiefer ins Gesicht. Mode ist etwas Wunderbares - aber leiden tu ich dafür nicht!

Montag, 22. Februar 2010

Paris No.8

Paris, die Stadt der Lichter...



Sonntag, 21. Februar 2010

Paris No.7

Die Treppen zu den billigen Plätzen in der Opéra national de Paris.



Augenschmaus

... die Poster von Heads of State!




Samstag, 20. Februar 2010

Showtime


Beim Filmen entsteht weit mehr Material, als man schliesslich brauchen kann - vor allem, wenn die Portagonistin sich zwischen den Zeilen verwirrt. Hier die Outtakes meines neusten Filmprojekt(chens)... Wie das fertige Resultat (aka, das was zwischen den Outtakes entstand) aussieht in Kürze.

Between the Lines from Franziska Freiermuth on Vimeo. Ein Film von Nicole S.

Paris No.6

Die Opéra national de Paris ist gewaltig gross. Vor allem, wenn man zwei Minuten bevor die ersten Tänzer die Bühne stürmen, noch ein 7-Euro-Ticket für "La Dame aux Camélias" ergattert. Lasst es gesagt sein. 7 Euro sind eine super Sache. Aber. Man kennt nach der Vorstellung alle Treppen dieses Hauses.

Vom Ballett habe ich nicht allzuviel gesehen (zuviele nach vorne gebeugte Köpfe, zu sehr am Rande) dafür umso mehr von den Reaktionen des Publikums. Da dirigierten ältere Herren jedes Stück leidenschaftlich mit, tippen ungeduldige Geister dezent (Liebes-?)Botschaften in ihre Handys und massieren Mütter die Schultern ihrer Töchter. Nicht schlecht für 7 Euro.

Plus: die Seitenboxen kompensieren die fehlende Aussicht auf die Bühne mit nettem Boudoirfeeling im Entrée!



Freitag, 19. Februar 2010

Paris No.5

Desserts. Tarte au Citron. Pain de Chocolat. Le Cheesecake avec le Sauce de Baies en Bois (oder so ähnlich). Bonbons de Caramel au Beurre Salé. Eclair au Chocolat. Tarte Tatin. Macarons (Framboise, Marron, Citron, Chocolat amer, Caramel, Cassis Violette). Madeleine. Cake moelleux au citron et pavot. Ende.




Donnerstag, 18. Februar 2010

Paris No. 4

Alle reden von den schönen Aussichten, die Paris bietet. Dabei sind die Einsichten umso interessanter für Hobbyvoyeure wie mich. Klevere Bewohner wehren sich gegen solche Einblicke mit üppig bewachsenen Fenstern, die den hängenden Gärten von Babylon in nichts nachstehen.





Mittwoch, 17. Februar 2010

Paris No. 3

Kleine, runde Tische verkörpern für mich Ferien in einem Objekt. Wieso eigentlich? Dazu muss es doch sicher mindestens eine Studie geben, bei der gegenwärtigen Übervölkerung der Universitäten...