Mittwoch, 31. August 2011

Dienstag, 30. August 2011

Fffleur im Gleichgewicht

(Illustration von Garance Doré)



Garance Doré, meine liebste Fashion Bloggerin, ist eine wahnsinnig fabulöse Frau. Und auch sie ist nicht gefeit vor dem Kampf mit ihrem Bauchgefühl, auch sie hadert mit ihrem Bodyimage.

Hier ihr inspirierender Eintrag zu diesem Thema.

Nur zu oft ist dieses Thema ein Tabu und wir zerreissen uns zwischen dem Gefühl in uns, den Rückmeldungen des Spiegels, unserer Freunde, dem Ideal in der Werbung. Dabei müssen wir nicht mal einem Extrem angehören, nicht im medizinischen Sinne ein Problem haben. Solange das, was wir fühlen und das, was wir als Rückmeldung erhalten, nicht übereinstimmt, stehen wir unter Spannung.

Was bringen Komplimente zu meiner kurvigen Figur, wenn ich das Gefühl habe, meine Kilos mit mir herumzuschleppen. Wie kann man jemandem erklären, dass man zum Beispiel dessen Busen für wahnsinnig elegant hält und sich wünschte, die die tiefen Ausschnitte, die damit möglich sind auch selber tragen zu können, ohne dabei ordinär zu wirken. Bringt absolut nichts, wenn man es nicht selber fühlt.

Früher habe ich immer gelacht, wenn Menschen von der inneren Schönheit gesprochen haben. Doch wie recht sie hatten! Sich schön zu fühlen ist mehr als äusserliche Ästhetik. Schönheit ist das Gefühl, schön zu sein und die damit verbundene Ausstrahlung, die sagt, ich mag mich, ich finde mich sinnlich, mein Körper ist lebendig, ich geniesse... Es sind genau diese Menschen, die einem nicht nur einen Moment auffallen, sondern einen regelrecht in ihren Bann ziehen. Die ein Kaleidoskop von Lebensfreude darstellen, das sich in jeder Bewegung wieder zu einem neuen, unvergesslichen Bild formiert.

Wie stimmig die Momente sind, in denen ich mich schön fühle. Es ist als sänge die Welt, als würde ich tanzen beim Gehen, als wäre der Tag eine Folge von goldenen Momenten. Die Menschen strahlen mich an, kommen mit mir ins Gespräch, das Leben ist ein einziger Flirt (und ich offensichtlich eine schreibende Kitschnudel, weshalb ich hier schliesse. Nun, fast ganz und gar... nur noch ein kleiner Abschnitt sei mir vergönnt. grins).

Ich schreibe hier über meinen Weg zur Mitte meines Körpers, weil es gut tut, meine Gedanken zu sortieren und sie zu teilen. Denn es hilft, zu wissen, dass wir nicht alleine sind, dass wir alle auf dem Weg sind. Hoffentlich zu einem friedlichen, gesunden, starken, fliessenden Körper und einem gelassenen, leichten Geist.



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Ohrmuschel

(Via Rockstar Diaries)





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Montag, 29. August 2011

Bloglove



Sharon von "NCY taught me" feiert dieses Jahr ihr 9-jähriges Jubiläum mit ihrem Ehemann Rob (und ihren drei süssen Kindern). Aus diesem Anlass plaudert sie aus dem Nähkästchen und teilt diesen Tagebucheintrag von 2001 mit ihren Lesern. Sharon schrieb ihn vor ihrem ersten Date und nachdem sie Rob zum ersten Mal gesehen hatte. Alte Tagebucheinträge - unbezahlbar!


Feb.12, 2001
So I can't even concentrate on anything. Because I met a person today* that I can't stop thinking about. And it's weird because I never get like this. I mean, I do but never this bad. I mean this is like CHASE WESTFALL* bad, well maybe not THAT bad. Chase was pretty amazing. Cause this guy, I think his name is Rob, but I'm not quite sure, wants to hang out tonight like for dinner or something. I will be going home in about 45 minutes to get ready for this little date. Ok Ok ... I know this sounds weird and it's probably because I've been at this college for too long but nevermind ...  I think he could be the guy I've been looking for. Ok that's psycho I know that. I really do, I mean in one day? But I don't know if he looks at all people like this, but he looks at me in a way I have always dreamed of a guy to look at me. Like there is something in his eyes that is just different. Ok, most guys like him do . . . but it's fun just to have it like this right now and just think that someday it will feel like this FOREVER. Like someday, I will find someone that I can have a conversation like I had with Rob everyday ... Man, I hope that's his name. I'm in the LIBRARY right now and there was this guy sitting next to me that I just felt like was reading this. So I'm all hunched over this letter trying to write small. The only problem with this is that if it goes bad, then I can never enjoy El Camino Real* ever again because it will ... nevermind. I don't know what I'm talking about. But you know what today's lunch felt like, the lunch felt like? Lightning. The kind of lightning from Meet Joe Black*. Like the conversation from the diner. Not that this guy is BRAD PITT . . . I wish! But he does have those electric eyes ... I hope he's dressed cool ... like I could really be turned off if he's dressed badly ... I mean my roommates are meeting him and I just want him to look NORMAL.

*We met in the cafeteria lunch line and ate together. As we put our trays away, Rob asked me out on this date.

*Chase Westfall = High school crush that's not on Facebook. Boo

*El Camino Real = Rob's college band. He wore eyeliner on stage!

*Meet Joe Black = I've completely forgotten what this reference means. I need to watch it again.




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Have a lovely Day!




Guten Morgen, lieber Herbst.

Bringst du uns goldene Tage, Kastaniensammeln, zweisame Spaziergänge und Nebelschwaden? Glacé essen mit dem Schal um den Hals, die letzten Sommersprossen spriessen, neue rote Strumpfhosen kaufen, Kaffeenachmittage und schön gefallene Blätter zu Sträussen sammeln...

Ich hab dich lieb, lieber Herbst. Ich hoffe, du liebst mich auch.

(Bild von From me to You)



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Sonntag, 28. August 2011

Im Visier

(Video via Internationaler Friedenskonkress 2006)


Über die Quelle der Inspiration und die emotionale Umweltverschmutzung. Anselm Grün bringt mit seinen klaren Worten immer wieder Licht und Lebendigkeit in verstockte Gedankengänge...







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Glück ist...





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Samstag, 27. August 2011

Kulinarisches




Randen-Kokos-Suppe 
mit Amaranth und Koriander


Farbtherapie wirkt immer - vor allem in Verbindung mit einer Schale leckerster Suppe, die Auge, Gaumen und Seele erfrischt.

3 gekochte Randen
1/2 Dose Kokosmilch
100 g Amaranth
frischer Koriander und Ingwer
Gewürz nach Gutdünken

1. Amaranth kochen und in einem Food Prozessor cremig mixen.

2. Randen, Amaranth, Ingwer (durch die Knoblauchpresse gepresst) und Kokosmilch in Wasser aufkochen. Würzen. Mit dem Stabmixer samtig mixen.

3. Mit frischem Koriander abschmecken.

4. Teilen. Geniessen.




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Ohrmuschel






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Freitag, 26. August 2011

Fffleur im Gleichgewicht




Lang ists her seit diesem ersten Post und viel ist passiert und auch wieder nicht passiert. Ob mit einem Lächeln oder eine Grimasse, jeden Tag denke ich an diesen Satz, der mir hier zuteil wurde: "Es geht immer weiter, selten geradeaus." Wie richtig, wie wahr!

Wieder einmal ist mir bewusst geworden, dass Essen so viel mehr ist, als Nahrungsaufnahme oder Genuss. Wie und was ich esse ist ein Spiegel meines Wohlbefindens (oder Absenz dessen), meines Innenlebens. Essen ist mein Gradmesser und mein Warnsystem. Andere kriegen Bauchschmerzen, greifen zur Flasche, verlieren sich in Arbeit - mir wächst ein Loch im Bauch.

Ich lerne gerade, meine Aufmerksamkeit in diesen Fällen dem Hunger zu schenken, sondern hinzuschauen und zu erkennen, durch was er entstanden ist, durch was ich aus meiner Mitte gefallen bin. Das eine solche Aufgabe nicht immer den kürzesten Weg kennt, ist dabei wohl selbstverständlich, nicht?



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Eingerichtet

(Bild via Frau Haselmayer)


Uh la la, eine schöne Idee zum selber nachmalen - ein Regenbogenbänkli!


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Donnerstag, 25. August 2011

Liebe auf den ersten Blick


(Tasche von Dooney&Bourke)



Love, love, love... eine Ledertasche mit verspielten Details, die aussieht, als würde sie jedes Abenteuer mit Stil überleben und dabei erst noch in Würde altern. Hach, ich bin grad etwas verliebt.





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Ohrmuschel


(Video via
Rockstar Diaries)




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Mittwoch, 24. August 2011

Have a lovely eve!



(Oh la la via I love doodle)


PS. Was lest ihr diesen Sommer? Büchertipps, pretty please!!!



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Bloglove

(Rezepte für die Pies gibt es hier, hier, hier und hier (im Uhrzeigersinn))



Technik und Technologie kann uns trennen und isolieren - oder aber eine Gemeinschaft ermöglichen, die Raum und Distanz übergreift und ein Netz schafft, das uns trägt, wenn wir uns im freien Fall fühlen.

So gesehen bei einer Foodbloggerin, Jennifer, die ihren Ehemann vor ein paar Tagen durch einen Herzinfarkt verlor. Ihrem Aufruf, in Gedanken an Mikey seinen Lieblingskuchen, einen Peanutbutter Pie, zu backen und mit seinen Liebsten zu geniessen, sind unzählige Bloggerinnen gefolgt.

Ich bin mir sicher, diese geschlossenen Reihen, das Mitgefühl und die Zuneigung, die ihr mit diesen überall auf der Welt gebackenen Küchen virtuell zuteil wurde, ist eine Art von Freundschaft und Support, wie sie nur die Neuzeit bringen konnte.

Jede der Bäckerinnen, verlieh ihrem Memorialkuchen ihre eigene, individuelle Note. So gibt es bei Tartelette einen Peanutbutter Fluff and Chocolate Tart, bei Cannelle et Vanille einen Gluten-free Chocolate and Tahini Tart, bei My Darling Lemon Thyme einen Gluten-free Silken Tofu Peanutbutter Pie und bei Guilty Kitchen einen Creamy Peanutbutter Pie.


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Dienstag, 23. August 2011

Kulinarisches


Gemüsekuchen für den Sommer

So einfach, so gut! Gemüsekuchen ist mein Fastfood-Hit dieser Woche.

Einfach ein paar Handvoll seines Lieblingsgemüses in kleine Stückchen schneiden, anbraten, auf einen Kuchenteig geben und mit einer gewürzten Ei-Joghurt-Mischung übergiessen. 45 Minuten oder so bei 180 Grad Celsius backen, ein wenig auskühlen lassen, lauwarm geniessen (oder zu jeder Tages- und Nachtzeit für einen kleinen Snack kalt verputzen).... bon app!



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Innehalten






Courage is not the absence of fear, 
but rather the judgement 
that something else is more important 
than fear.

Ambrose Redmoon









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Eingerichtet

Hier arbeitet die Schmuckdesignerin Sohpie von Sunken Treasure. Meine Güte, was für ein traumhaftes Atelier! Seufz... eines Tages werd ich auch so eines haben. Schon seit Jahren steht dieser Wunsch in meinem kleinen Wunschbüchlein (nebst vielen, vielen anderen wie zum Beispiel einem Kätzchen (das Sophie auch hat)...). Smiles.

(Bild via 16 house)




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Montag, 22. August 2011

Träumereien




Heute abend gehe ich nach Zürich und hole meinen Lieblingsmensch am Flughafen ab. Das ist der Plan. Und ich freue mich schon seit Tagen darauf, mein kleines Schildchen hochzuhalten und sein Gesicht zu sehen...





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Liebe auf den ersten Blick




Der Sommer (und bitte bemerkt, dass ich ihn nun voll abfeiere, nachdem ich ihn letztens schon totgeschrieben hatte *grins*) ist perfekt für Albernheiten.

Es macht zum Beispiel total Sinn, Glacé zum Grundnahrungsmittel zu erheben, bis spät in alle Nacht auf dem Balkon zu sitzen und über nichts bestimmtes zu sinnieren oder sich mit undamenhaften Nagellackfarben zu vergnügen. Aprikosenorange mit Kirschenduft, anyone?!





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Sonntag, 21. August 2011

Unterwegs in Bern




Dieses Wochenende war ein alter Freund aus Deutschland da und brachte auch gleich noch einen alten Freund seiner Jugendtage mit. Und heute Mittag habe ich ihnen den Berner Volkssport Aarebaden ans Herz und die heissen Glieder gelegt.

Aaaah... gleich unterhalb der Untertorbrücke rein und dann herrliche, wonnige, paradiesch erfrischende 20 Minuten in der Aare schwimmen, schweben und träumen. Es gibt nichts besseres an einem heissen Sommertag wie heute (ausser vielleicht danach noch einen grossen Becher Glacé von der Gelateria di Berna). Ich glaube, die Jungs überlegen sich gerade ernsthaft, nach Bern zu ziehen!



 (Alle Bilder von Nicole Hill Gerulat via a little sussy)






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Glück ist...



... schon zum Zmorge ein Stück selbstgebackenen Blueberry Cheesecake zu verputzen und dabei einen alten Lieblingsblog wiederzuentdecken.

I love life!





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Innehalten






 So Much Happiness

It is difficult to know what to do with so much happiness.
With sadness there is something to rub against,
a wound to tend with lotion and cloth.
When the world falls in around you, you have pieces to pick up,
something to hold in your hands, like ticket stubs or change.
But happiness floats.
It doesn't need you to hold it down.
It doesn't need anything.
Happiness lands on the roof of the next house, singing,
and disappears when it wants to.
You are happy either way.
Even the fact that you once lived in a peaceful tree house
and now live over a quarry of noise and dust
cannot make you unhappy.
Everything has a life of its own,
it too could wake up filled with possibilities
of coffee cake and ripe peaches,
and love even the floor which needs to be swept,
the soiled linens and scratched records…..
Since there is no place large enough
to contain so much happiness,

you shrug, you raise your hands, and it flows out of you
into everything you touch. You are not responsible.
You take no credit, as the night sky takes no credit
for the moon, but continues to hold it, and share it,
and in that way, be known.


Naomi Shihab Nye


(via Or So I Feel)





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Samstag, 20. August 2011

Augenblicke



 
 
Meine Lieben, es gibt nichts besseres, als neben einer Kaserne mit öffentlichem Rasen zu wohnen - vor allem wenn das Wetter heiss, heisser, kochendheiss ist! 
 
Wasserflasche? Eingepackt. 
Heftli und zwei Bücher für die nötigen Auswahlmöglichkeiten? Eingepackt. 
Kuschelige Kaschmirdecke gegen Rasenmuster an Beinen und Armen? Eingepackt. 
iPhone, um sich mit Instagram zu amüsieren und einmal quer durch die Musikbibliothek zu surfen?

Alles da und zwei Minuten später lässt es sich ausgestreckt in den Himmel gucken und die Seele baumeln. Mögen tolle Urlaube noch so aufregend sein, so ein fauler Nachmittag im Quartier ist unbezahlbar!











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Im Visier



Es gibt (Lieblings-)Menschen, die sich endlos über meine enthusiastische Anwendung  dieser Kabelnagelclips amüsieren können. Ha, ha, ha! Selbst ist die Frau - auch wenn es manchmal genau danach aussieht.

Auch ganz mädelshaft sind diese bezaubernden Kabelbinder von Manufactum. Und ganz ohne Hammer anzuwenden. Hmm... ob ich die wohl auch noch irgendwo gebrauchen könnte?







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Freitag, 19. August 2011

Eingerichtet



IKEA hat es wieder einmal geschafft, mein Einrichtungsherz mit wahrgewordenen Wohnträumen zum Klopfen zu bringen. Irgendwann, irgendwo...seufz...







(1/ 2/ 3/ 4/ 5/ 6/ 7/ 8)



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Glück ist...

(Bild unbekannt)

...zu einer völlig dekadenten Tages- oder Nachtzeit ein langes, luxuriöses Bad im Kerzenfeuer zu nehmen (zum Beispiel mit Sanddorn Crèmedouche von Weleda, das ist wahre Therapie aus der Tube!).




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Donnerstag, 18. August 2011

Dessertträume





Beerensommertraum

Meines Brüderleins Geburtstag brachte uns dieses Traumschiff eines Sommerkuchens auf den Esstisch, geschaffen in der kulinarischen Werkstatt meiner Mutter. Hier trifft ein luftiges Schoggibisquit auf Regentropfen reinen Kirschwassers, eine Lage Quittengelee, darüber eine leichte Bettdecke aus Vanilleschlagsahne und zuoberst ruhen frische Himbeeren und Blaubeeren auf dieser Wolke Sieben. Voilà, ein süsser Desserttraum! Seufz...


Auf der Suche nach Inspiration



Manchmal wünscht man sich Dinge mit ganzem Herzen. Mit jeder Faser seines Seins hängt man sich an seinen Wunsch und konzentriert sich so auf dessen Erfüllung, dass man das Leben um sich herum vergisst.  Dass man sich dabei ganz verkrampft, merkt man erst, wenn man Muskelkater davon trägt. Und natürlich ist das auch gerade mal das einzigste, was passiert - ein Autsch bei jeder Bewegung. Denn Wünsche gehen nun mal nicht schneller in Erfüllung, je mehr man sich an ihre Erfüllung klammert. Nur wer offen ist, gibt seinen Wünschen genügend Raum, den Weg zum einem zu finden.

Den besten Beweis dafür habe ich mir erst letzten Sonntag gegeben, als nach wochenlangem Herzkrampf und Yogabeschwörung in einem einzigen, beschwingten Blödelversuch im Garten meiner Eltern endlich gelang, was vorher unmöglich schien: in jeder Perspektive zu vertrauen.

Als hätte ich nie etwas anderes gemacht, stand ich Hals über Kopf sicher im Leben und schüttelte mir dabei gleich noch den riesigen Felsbrocken vom Herzen, der mir das Atmen in den letzten Wochen oftmals schwer gemacht hatte.

Die Endorphinflut, die mich den ganzen Abend glückseelig lächelnd schweben liess (mein erster Kopfstand, was für ein Hochgefühl!), war dabei nur die Kirsche auf meiner Torte des Lebensglücks.




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Mittwoch, 17. August 2011