Montag, 15. April 2013

Augenblicke



...und dann kam die Sonne und rettete die Seele einer ganzen Nation: der Frühling ist da. Das erste richtige Frühlingswochenende hat mich richtiggehend an den Haaren aus meiner Krise herausgezogen, herausgeputzt und mit neuen Sommerprossen besprenkelnd in gute Laune gestürzt.


Vergessen sind mein Bernheimweh, vergessen der Moment, als ich vor einer Woche in der Münstergasse hätte in Tränen ausbrechen können, weil einfach kein Märit so fabulös ist wie der in der Bärenstadt. Vergessen meine mental lange Mine, weil hier in Winterthur nach ein paar Monaten definitiv eine Art von Alltag ausbricht, in der nicht mehr alles neu und aufregend ist, ich aber immer noch keine Ahnung habe, wo ich  meine Linsen prüfen und meine Haare schneiden soll. Die kalten grauen Überbleibsel dieses Winters haben in letzter Zeit defionitiv meinen Enthusiasmus ausgefranselt (von meiner Gesundheit ganz zu schweigen).


Aber jetzt sitz ich da, mit einem leichten Sonnenbrand (eine jährliche Frühlingsanfangleichtsinnigkeit) und schwelge in den Erinnerungen des Wochenendes: Spaziergänge durch Zürich mit einer lieben Freundin, Macarons und Erdbeeren an der Limmat mit dem Lieblingsmenschen, eine Winterthurerkundungsreise auf dem Velo, frische Tulpen, lecker Kochen, ein erstes Nachtessen draussen auf der Terrasse, eine Tonne Glacé und eine neue Ladung Liebe fürs Leben.

Merci Frühling, du bist grossartig!


PS: Und für alle, die noch nicht gehört haben, dass Winterthur eine Velostadt ist, hier der Beweis. Stapelweies Veloss am Bahnhof. Da kann einem schon mal schwindlig werden!




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3 Kommentare:

Silvie Graber hat gesagt…

Oh, wieder ein soo schöner Blogeintrag, der Lust auf Frühling, Pizza (oups..) Salat und draussen entspannen macht! Danke! Gueti Zyt u vieli Grüess us em Bernbiet!

myswisschocolafelife hat gesagt…

Deine Fotos sind ein Balsam für die Seele!:)

Unknown hat gesagt…

Auch wenn eure Kommentare schon so lange her sind.... sie wärmen mir auch heute Abend noch das Herz! Merci für eure Worte! smiles, F.