Teil Zwei der Reise führt uns in den Nordwesten Kretas nach Vamos. Das kleine Dorf liegt matt in den Klauen der Julihitze, als wir ankommen. Sogar die Griechen schwitzen...
Nur die Mücken sind putzmunter und tun sich an meinem Blut gut. Zum Glück bin ich mit einem ausgezeichneten Vampirjäger unterwegs. Beim mit Expertise plattgedrückten Blutsauger Nummer 12 höre ich auf zu zählen.
Dafür gibts ein ausgezeichnetes Nachtessen in der Taverne Marouvas, lustige Begegnungen mit den beiden Powerladies der lokalen Tourismusagentur, Cleo und Elena, die Vorfreude auf einen kretischen Kochkurs, viele kalte Duschen zwischendurch sowie eine kleine Spritztour in ein verlassenes, halbverfallenes Haus. Ich stehe Schmiere, der Lieblingsmensch stibitzt für mich eine verstaubte, zurückgelassene Tortenplatte, die da schon seit Jahren vergessen auf der Küchenablage zu stehen scheint. Pferdeklauen? Pff, das war gestern!
...Trockenblumenkunst soweit das Auge reicht...
Verfallene Fassaden wechseln sich hier mit malerischen Fronten ab. Die Tourismusagentur des Dorfes hielte ein Riesenangebot an Wanderungen und Kursen feil. Wir erforschen die Umgebung lieber auf eigene Faust (und nutzen die Möglichkeit, uns jederzeit auf einen frischen Orangensaft in ein Strassencafé setzen zu können).
Griechenland wird von alten Männern bevölkert, die vornehmlich in den Strassencafés sitzen, einen griechischen Kaffee trinken und diskutieren. Wo wohl die alten Frauen bleiben? Wahrscheinlich am Herd! Allerdings bewährt sich diese Aufteilung - das Essen ist einfach aber fantastisch. Ein Hoch auf alle hellenischen Köchinnen!
Frühstück in unserem traditionellen Häuschen.
Griechisches Joghurt mit Honig und frischen Orangen. Hmmmm...
PS: Mehr Kreta gibts hier mit Kentrochori und Triopetras.
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