Montag, 4. Juli 2011
Unterwegs in Marakkesch No.7
Und...
... und ich suchte einen Vorwand, deinen Namen zu sprechen in der nassen Nacht
die zart war und feucht wie eine großäugige Blume mit den zitternden Blüten
in die ich mich hüllte auf dem Grund meiner Träume.
Und ich malte deinen Namen in alle Ecken der Räume
in denen ich lebte und leben werde bis der Wind mich wie Samen verweht
um fremde Länder zum Blühen zu bringen.
Und vielleicht werde ich wiedergeboren in dem Kind
das Geschichten hört den ganzen Nachmittag wenn in Nicaragua
die Erde zu duften beginnt und ganz heimlich das grüne Leben
der wollüstigen Tropen webt wie ich, wie du wie die Blätter,
in die wir uns hüllten als man uns verscheuchte aus dem Paradies...
~ Giaconda Belli
Dieses Königskinderparadies hier ist das Rijad Enjja in Marakkesch. Mehr Bilder gibt es hier, hier, hier, hier, hier und hier.
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3 Kommentare:
das gedicht ist der hammer.... schwelg, schmelz, rrraaaawwww
ps: die bilder dazu natürlich sowieso!!!
Danke für diese andere Globalisierung, die das Erdenrund nur so jauchzen lässt: Schweizerin bringt Nicaragua und Marokko zusammen in einem einzigen multimedialen Gedicht, Bravo!
Lach... merci.
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