(Bild via unknown)
Dieses, mein Leben, hat in den letzten Monaten Wendungen und Umwege genommen, die ich weder voraussah, noch mir wünschte. Ich hatte mich angemeldet fürs glückliche Niederlassen und Boden-meiner-Zukunft-Zimmern und es schien, als wäre ich so bereit, sooooo kurz davor. Mit den Fingerspitzen berührte ich sie schon die Erfüllung meiner Herzenswünsche. Nur noch ein, zwei Zentimeter und ich hätte sie in meiner Hand.
War ich zu ängstlich? Habe ich ihnen zuwenig vertraut? Oder ist es einfach noch nicht an der Zeit für mich, sie ganz zu fassen? Auf jedenfall ist scheinbar weg, was ich glaubte, empfangen zu haben. Und das ist, ehrlich gesagt, nicht einfach. Nicht einfach, mit dem einen Fuss schon einen Schritt in der Zukunft zu stehen und weder zurück zu wollen noch ganz vorwärts gehen zu können. Nicht einfach, zu vertrauen, wo ich Mangel und Schmerz fühle und die Frage nach dem Warum unbeantwortet bleibt.
Nennt es Sturheit oder Naivität, aber gerade deshalb habe ich beschlossen, nur noch zu tun, was sich gut anfühlt. Trotzdem zu vertrauen. Dem lieben Gott. Mir. Meinem Leben. Und den Frieden in den Dingen und Momenten zu finden, die jetzt schon da sind (und das sind verdammt viele). So fühle ich mich trotz vieler Tränen, einiger Trauerkilos, in die Luft geworfener Pläne und in den Bauch gefragte Lebensfragenlöcher als Glückskind, für das es immer vorwärts geht - wenn auch nicht immer geradeaus*. Und vielleicht ist es das, was die Menschen sehen, wenn sie mich mit solchen Worten umarmen: "Franziska you have a twinkle in your eyes unlike Any person I have met, Ever. :)"
* Merci für dieses Bild, Reto!
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