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Montag, 10. September 2012

Unterwegs am Etang de la Gruère



Seit Jahrzehnten wollte ich dahin und endlich, endlich haben wir es geschafft, meine beste Freundin und ich... unterwegs am Etang de la Gruère. Der Hochmoorsee ist ein Naturschutzgebiet, ein Kraftort und ein Stückchen Elbenwald direkt aus Lord of the Rings. Seriously, hier würde es einen kein bisschen erstaunen, begegnete man zwischen Heidelbeersträuchern einem Fabelwesen. So halb haben wir gar darauf gehofft, Aragorn zu begegnen (aber das ist eine andere Geschichte *grins*).


Kein Fabelwesen, sondern einer der vielen Touristen, die am Wochenende Entspannung in der Natur suchen. Das nächste Mal würde ich die Reise unbedingt unter der Woche unternehmen - in der Hoffnung, die Schönheiten des Ortes ein wenig mehr für mich geniessen zu können.



Es dauert etwa zwei Stunden und eine Handvoll Zug- und Buswechsel von Bern bis zum Etang de la Gruère. Ich finde das ganz wunderbar, weil es einem das Gefühl gibt, auf einer wirklichen Reise zu sein (der Rückweg ist zum Glück schneller und man braucht nur zweimal umzusteigen).





Nebst den fabulös federnden Hochmoorpfaden führen Holzrostwege rund um den See. Kleine Docks laden überall zum Verweilen ein. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um unser Mittagessen auf einem zu geniessen, die Enten eifersüchtig zu machen und die Füsse ins Wasser zu tunken (dass die Gabel dabei unbeabsichtigterweise auf dem direkten Weg hinterher geflogen ist, sei hiermit nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt *ups*).

Wer mutig ist und sein Badezeug dabei hat, nimmt hinterher noch gleich ein Bad (nicht erschrecken, nacher sieht man wegen des Moorwassers etwas gesprenkelt aus).


Ha! Und hier habe ich die Gabel wieder herausgefischt! Ich habe sie nämlich noch gebraucht, um meinen griechischen Randensalat mit getoasteten Baumnüssen zu verspeisen...







Wer nach dem Seevergnügen noch etwas wandern mag, nimmt den Weg nach Saignelégier (etwa 2 Stunden bei einem gemütlichen Tempo) unter die Füsse. Unterwegs gibts schöne Steinmauern, Kuhherden, Pferde und natürlich die typische Freiberglandschaft zu entdecken. Von Saignelégier gibts Zugverbindungen nach wo immer ihr zuhause seid.





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2 Kommentare:

  1. hmm, griechischer randensalat tönt wunderbar fein. ich würde mich sehr freuen, wenn du das rezept teilen würdest!
    liebe grüsse katja

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  2. Liebe Katja, das liefere ich dir sehr gerne. Wie wärs mit übermorgen? :D

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