Wir Schweizer, so habe ich mir sagen lassen, seien verfressen. Nun, das war nicht der genaue Wortlaut. Doch der Tenor war klar. Um halb zwölf begänne es mit Bemerkungen, die sich steigerten, bis es Mittag schlüge. Ich habe hunger. Ich muss etwas essen. Hmm... was gibt es heute beim Italiener zum Mitnehmen? Hast du was mitgebracht? Darf ich dann einen Bissen probieren? Noch einmal Sandwich überlebe ich nicht!
Während die Germanen anscheinend nahtlos durcharbeiten, bis der Kopierer oder der Laptop streiken, ergeben wir Helvetier uns den leiblichen Genüssen. Sie benutzen den Hunger im Bauch, um die Karriereleiter zu erklimmen - wir schaffen es mit letzter Kraft die Treppenstufen hinauf ins Migros Restaurant (bevor wir vom Stängeli fallen).
Nun denn. Man könnte diese Beobachtung mit einem scharfzüngigen "Weicheier!" kommentieren. Oder aber mit der Zunge schnalzen, sich mit einem tiefen Atemzug auf seine leckere Mahlzeit stürzen und sich "Geniesser" schimpfen. Es wäre nicht das schlimmste. Bon app!
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das mit dem weichei hast du aber jetzt gesagt! ;) nun, es gibt kein volk was das hungergefühl auf solch eine art kommentiert und zelebriert... :) die endschleunigung in der schweiz findet nun mal nicht nur auf der strasse statt, sie setzt sich auch bei der arbeit und der dazugehörigen mittagspause fort.
AntwortenLöschenin der diesem sinne,einen guten an alle helvetier, alexx alias der germane... :)
Jetzt hast du dich aber selber entlarvt. Grins. Und ich steh zur künstlerischen Überspitzung fremder Aussagen im Sinne einer dramatischen Überhöhung meiner Argumente. *g*
AntwortenLöschenoh, von künstlerischen überspitzung rät der arzt und apotheker ab, diese könnten sich "BLITZARTIG" entladen, kurzfristig ein hohes mass an glücksgefühlen hervorheben und zur völligen entspannung führen. ;) deine kollegen auf der arbeit könnten dies natürlich verwirren. also sollte frau dies nur in massen geniessen.
AntwortenLöschenin diesem sinne, langlebe die überspitzung. ;)
*lach* Oh. Du. Frecher. Kerl. Wir hören noch von einander. Der letzte Ton ist hier definitiv noch nicht verklungen. Hä!
AntwortenLöschenimmer gerne, ich freu mich... ;)
AntwortenLöschen...ich glaub darauf esse ich gleich noch ein Schoggijoghurt....
AntwortenLöschensehr treffende Betrachtungen zu nationalen Essbefindlichkeiten, also die Nicaraguanerinnen stehen definitiv eher auf der helvetischen Seite dieser Skala, wobei es aber kaum um das Ausprobieren von neuem, sondern um die ganz spezifische Qualität eines Gallo Pinto geht (Rote Bohnen und Reis), darüber kann man sich jahrelang unterhalten.
AntwortenLöschenGrins...hat dein neujährliches Stir-Fry keinen nationalen Trend ausgelöst, Reto?
AntwortenLöschenLeider nicht! Aber hier noch ein Frühstückstipp von besonderer Adresse, Achtung: englische Küche! Aber sicher sehr melodisch im Geschmack: http://www.mumfordandsons.com/blog/?tag=bens-food-on-the-road
AntwortenLöschenMhm, da hörst du dann vor allem das Cholestrin in den Ohren rauschen. Grins.
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