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Montag, 23. Mai 2011

Innehalten

(Bild via Fuckyeahyoga)

Letzthin beim Yoga hatte ich eine Minierleuchtung (und das, meine Lieben, wäre diesem Breitschmeitschi im Fitnessstudio nie passiert!):

Yoga ist nie nur Kraft und nie nur Dehnung, sondern immer die Verbindung von beidem, ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen, Stützen und sich gehen Lassen. Wer aus dieser Mitte fällt, spürt die Konsequenzen am Tag danach; in meinem Fall in Form von empfindlich überdehnten Muskeln. Weil ich wieder einmal vergessen habe, dass es hier nicht darum geht, sich hängen zu lassen (Beweglichkeit hin oder her). Wer sich hängen lässt, nimmt jede Energie aus einer Situation. Doch sich gehen, sich fallen lassen und in eine Dehnung hineinzuschmelzen ist nicht die Absenz von Energie, sondern eine andere, eine sanfte Art davon. 

Und ist nicht alles im Leben Energie, die hin- und herfliesst und Spannung schafft, die Veränderung möglich macht?! Einatmen. Ausatmen. Ohne Energie bleibt alles, wo es ist, wie es ist. Regungslos und ohne die Möglichkeit, zu berühren und berührt zu werden.

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