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Montag, 18. April 2011

Im Visier

(Bild via Alain Benoit)


Das nenn ich ein Dilemma: Mein Optiker hat mir ein paar Brillen gezeigt. Eine von Sama ist wunderbar, die andere von Alain Benoit ist... perfekt. Hätte man diesem Brillenmacher mein Gesicht hingehalten und gesagt, er solle für mich eine Brille anfertigen, es wäre diese geworden. Sie ist aus Horn, so fein, so leicht, so unglaublich stimmig im Spiel ihrer Formen mit meinen Zügen. Seufz.

Doch es ist so - der Preis ist doch auch ein Teil einer Brille, nicht?

Und hier wenden sich die Karten. Die erste Brille kann ich bezahlen. Die zweite Brille... nun, die könnte ich bezahlen. Es geht ja immer alles, wenn man will. Nur, lässt sich ein solch Ohnmacht verursachender Preis rechtfertigen? Für etwas, das schliesslich dann doch "nur" eine Brille ist - auch wenn es sich um die des Lebens handelt? Die, mit der ich auch mit 80 noch fabulös aussehen würde?

Ich habe noch bis morgen Mittag Zeit, mich zu entscheiden... und was gestern klar war, ist heute wieder in Frage gestellt. Was meint ihr?

Update: Die Diskussion auf Facebook war lebhaft und der Tenor klar: "Life is too short to miss out on perfection." Nachdem ich meine beiden Brillen noch dem Stilmeitschi Karin vormodelte und diese spontan begann zu strahlen, als ich die "Perfekte" aufsetze, war die Sache irgendwie nicht nur mehr in meinem Bauch und in meinem Herzen, sondern auch in meinem Portemonnaie geritzt. Schluck. Freu. Ich hab eine Entscheidung getroffen! Foto folgt...
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2 Kommentare:

  1. merci für die blumen, liebe. ich freu mich auf viele fabulöse brillenmomente in echt und hier!

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